5 wichtige Kennzeichen eines guten Buchs
Nur wenn dein Expertenbuch ein richtig gutes Buch ist, bringt es dein Business wirklich voran. Setz bei jedem Bearbeitungsschritt auf Qualität, damit das Ergebnis deine Leser und Leserinnen überzeugt.
Inhalt
1. Der Inhalt muss stimmen
Und zwar in jeder Hinsicht. Damit dein Buch ein gutes Buch ist, muss es nicht nur inhaltlich richtig sein (die inhaltliche Richtigkeit ist die Grundvoraussetzung für alles andere). Die Aussagen müssen zudem leicht nachvollziehbar sein. Dein Text braucht einen deutlich erkennbaren roten Faden und eine insgesamt gute Struktur. Über schwierige Stellen hilfst du deinen Leserinnen und Lesern mit einfachen Erläuterungen hinweg. Beispiele verdeutlichen, was du genau meinst, etc.
Dass der Text in deinem Sachbuch darüber hinaus auch noch interessant ist und dein Publikum fesselt, versteht sich. Dass die Tipps in deinem Ratgeber wirklich nützlich und praxisnah sind und deinen Lesern und Leserinnen bei ihren Problemen wirklich weiterhelfen, auch.
2. Ein sorgfältiges Lektorat ist Voraussetzung für ein gutes Buch
Als Autorin oder Autor wirst du schnell blind für objektive Mängel in deinem Manuskript. Das passiert jedem und jeder – auch viel schreibenden Profis. Daher ist es wichtig, dass jemand anderes deinen Text hinsichtlich der Faktoren, die unter dem ersten Punkt genannt wurden, überprüft. Das geschieht während eines Lektorats, das ein professioneller Lektor oder eine professionelle Lektorin ausführen sollte..
- Wenn du im Verlag veröffentlichst, sollte dieser dir einen Lektor oder eine Lektorin zur Seite stellen, um mit dir gemeinsam den Text zu überarbeiten (auch wenn ich mittlerweile einige Fälle kennen, in denen Verlage nicht mehr lektorieren). Wichtig ist, dass du an dieser Stelle offen für Kritik und Änderungsvorschläge bist. Kosten sollten dir an dieser Stelle nicht entstehen.
- Als Selfpublisher solltest du dir selbst einen qualifizierten Lektor oder eine qualifizierte Lektorin suchen. Dafür eignet sich zum Beispiel die Datenbank des Verbands der freien Lektorinnen und Lektoren. Oder du fragst einfach mich. Wie viel du für ein Lektorat bezahlen musst, wenn du über das Selfpublishing veröffentlichst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. In der Regel gehört das Lektorat aber zu den größten Kostenpunkten in der Kalkulation.
3. Ihr Text wurde gründlich korrigiert
An das Lektorat, das sich um strukturelle, inhaltliche und sprachlich-stilistische Fragen dreht, schließt sich das Korrektorat an. In diesem Schritt werden Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler getilgt. Weitgehende Fehlerfreiheit ist eines der wichtigsten Kennzeichen eines guten Buchs.
Hier gilt wieder das Gleiche wie beim Lektorat: Wenn du über einen Verlag veröffentlichst, sollte der sich um die Korrektur kümmern. Bist du Selfpublisher oder Selfpublisherin, suchst du dir selbst einen Korrektor oder eine Korrektorin.
Im Idealfall sind zwei verschiedene Personen für das Lektorat und das Korrektorat zuständig. Ein guter Lektor oder eine gute Lektorin steigen sehr tief in deinen Text ein – und wird dann schnell ebenso fehlerblind wie du als Autor oder Autorin. Deshalb sollte jemand anderes Korrektur lesen.
4. Ein gutes Buch wurde professionell gesetzt
Schriftart, Umbruch, Wortabstände: Hier gibt es riesige Unterschiede. Es ist recht leicht zu erkennen, ob ein Buch in Word (oder einem anderen Textverarbeitungsprogramm) gesetzt und von dort aus gedruckt wurde. Oder ob ein professioneller Setzer bzw. eine professionelle Setzerin den Text noch einmal bearbeitet hat.
- Bücher aus Verlagen sind normalerweise alle professionell gesetzt, schon allein, um ein einheitliches Aussehen beispielsweise innerhalb einer Reihe zu gewährleisten. Als Verlagsautor oder -autorin hast du mit diesem Schritt nichts zu tun.
- Im Selfpublishing ist dies meiner Beobachtung nach der Schritt, an dem die meisten Autorinnen und Autoren noch sparen. Da alle Selfpublishingplattformen Vorlagen und ein unkompliziertes Hochladen der fertigen Dateien anbieten, wird der professionelle Satz meist übersprungen.
Tipp 1: Wenn du dich als Selfpublisher und Selfpublisherin in Sachen Qualität auch optisch von deiner Konkurrenz abheben wollen, lass deinen Text professionell setzen.
Tipp 2: Da sich durch das Setzen der Umbruch immer noch verschiebt, ist es sinnvoll, den gesetzten Text noch einmal Korrektur zu lesen und zumindest die Worttrennungen zu kontrollieren. In der Verlagsbranche heißt dieser Schritt übrigens Fahnenkorrektur, weil hier tatsächlich die Druckfahne bearbeitet wird.
5. Das Cover wurde professionell gestaltet
Das Buchcover ist das Erste, was der Leser oder die Leserin von deinem Buch sehen. Noch bevor er den Klappentext oder vielleicht einen Textausschnitt gelesen hat, hat er sich anhand des Aussehens deines Buchs ein Urteil gebildet. Hinzu kommt, dass dein Cover mit denen aller anderen Bücher um Aufmerksamkeit konkurriert. Es ist daher wichtig, dass es professionellen Ansprüchen genügt, um neben den anderen bestehen zu können.
Neben einem guten Lektorat gilt ein professionelles Cover als Voraussetzung für einen Bucherfolg – auch im Selfpublishing.
- In Verlagen wird viel und oft über die Cover der einzelnen Bücher diskutiert. Dabei wirst du als Autor oder Autorin eines Expertenbuchs vielleicht um deine Meinung gebeten – die letzte Entscheidung behält sich aber in der Regel der Verlag vor.
- Als Selfpublisher solltest du unbedingt einen spezialisierten Coverdesigner bzw. eine spezialisierte Coverdesignerin damit beauftragen, dir ein professionelles Cover zu erstellen. Sofern du nicht gerade selbst als Grafiker oder Grafikerin unterwegs bist, ist der notwendige Grad an Professionalität im Grunde nicht erreichbar, wenn kein Profi am Werk ist. Das Cover wird dann immer laienhaft aussehen.
Ein gutes Buch kann in all den genannten Punkten überzeugen. Auch wenn es aufwendig und auch kostspielig erscheint: Es zahlt sich aus, sorgfältig zu arbeiten. Die Qualität, die du auf diese Weise mit deinem Expertenbuch demonstrierst, strahlt auf dein Business aus und hilft ihm voran. Du kannst mit ihm neben der Konkurrenz, vor deinem Publikum und vor allem vor deinen Lesern und Leserinnen bestehen. Und nur professionell gemachte Bücher haben eine Chance, vom Buchhandel und der Presse wahr- und ernst genommen zu werden. Mit einem schlecht gemachten Buch riskierst du nicht nur, dass all diese positiven Effekte nicht eintreten – letztere können sich auch leicht in ihr Gegenteil umkehren.
Welche Merkmale an einem Buch stehen für dich für Qualität? Woran machst du fest, ob ein Autor oder eine Autorin sorgfältig gearbeitet hat? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren.
Schreibe und veröffentliche dein Expertenbuch. Ich berate dich gern zu Konzeption und Planung, begleite dich durch den Schreibprozess und unterstütze dich bei der Veröffentlichung und Vermarktung. Schreibe mir eine Nachricht oder ruf mich an. Ich freue mich, von dir zu hören: +49 40 28800820.
Beste Grüße
Cordula Natusch – deine Expertenbuch-Expertin
Abbildung: logos2012 – fotolia
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