Von der Qual zur Qualität! Wie regelmäßiges Schreiben dich zu einem besseren Autor macht

Was hast du eigentlich davon, wenn du regelmäßig schreibst? Klar, zunächst einmal hast du irgendwann, wenn du dranbleibst, ein fertiges Manuskript, das du als Expertenbuch veröffentlichen kannst. Darüber hinaus hat regelmäßiges Schreiben aber noch viele wunderbare Vorteile für dich ganz persönlich!

Regelmäßiges Schreiben bildet! Bau dein Expertenwissen aus

Es hat seinen Grund, weshalb an den deutschen Universitäten schriftliche Seminar- und Abschlussarbeiten die Regel und Pflicht sind. Wer etwas aufschreibt, muss sich auf einer ganz anderen Ebene mit seinem Stoff beschäftigen, als dies beispielsweise bei einem Vortrag der Fall ist. Schreiben klärt die Gedanken:

  • Was gehört inhaltlich wohin? Was passt inhaltlich vielleicht auch gar nicht zu diesem Thema und sollte ganz aus meinem Manuskript rausfliegen?
  • Welche Begründung bringe ich an welcher Stelle?
  • Wo bestehen noch logische Lücken in meiner Argumentation?
  • Welche Zusammenhänge habe ich noch nicht so weit verstanden, dass ich sie auch auf das Papier und vor die Augen der Leser und Leserinnen bringen kann?
  • Welche wichtigen Quellen habe ich bisher nicht berücksichtigt?

Als Beraterin kann ich bei meinen Kunden und Kundinnen immer wieder einen gedanklichen Klärungsprozess beobachten, sobald die intensive Schreibphase beginnt. Selbst gestandene Expertinnen und Experten, die Vorträge von vielen, vielen Menschen halten, steigen oft noch einmal in die Recherche ein, sobald sie ihr Wissen aufschreiben und als Expertenbuch veröffentlichen wollen.

Das klingt aufwendig (ist es auch), hat aber immense Vorteile: Du wirst sicherer in deiner Argumentation. Du musst dich in Vorträgen etc. nicht mehr an möglicherweise bestehenden Schwachstellen vorbeimogeln. Du erweiterst dein Wissen und untermauerst deinen Expertenstatus weiter. Denn darum geht es doch letztlich: deinen Expertenstatus aller Welt zu präsentieren, oder?

Schreiben bewahrt! Weißt du, was du alles weißt?

Schreiben offenbart nicht nur, was du nicht weißt. Sondern es bewahrt auch all das, was du bereits an Wissen zusammengetragen hast. Indem du deine Erfahrungen und Kenntnisse verschriftlichst, machst du sie langfristig nutzbar.

So ist es sinnvoll,

  • nach einer Beratung, einem Vortrag, einem Workshop etc. festzuhalten, was funktioniert hat und was nicht. Vermeide es, Fehler zu wiederholen. Erkenne Erfolgsmuster und verstetige sie.
  • Zusammenfassungen der (Fach- und Sach-)Bücher zu schreiben, die du liest. Unser Gedächtnis ist leider darauf getrimmt, Dinge wieder zu streichen, wenn sie nicht genutzt werden. Ohne Zusammenfassung gehen all die schönen Anregungen aus der Lektüre schneller wieder verloren, als du das Buch zuschlagen kannst.
  • Ideen und Gedankenblitze sofort aufzuschreiben. Mach dein (analoges oder digitales) Notizbuch zu deinem besten Freund. Halte darin alles fest, was dir rund um dein Thema – und darüber hinaus – ein- und auffällt. Gedankenblitze sind Botschaften unseres Unterbewusstseins. Sie weisen über das, was wir bewusst steuern, hinaus. Und sind damit ein Schatz, den wir heben und nutzen sollten.

Schreib regelmäßig alles auf, was dir bewahrenswert erscheint. So entsteht mit der Zeit ein riesiger Fundus an eigenem und fremden Wissen, auf den du schnell und unkompliziert zurückgreifen kannst – beispielsweise, wenn du eine Idee für einen Blogartikel, dein nächstes Buch oder ein neues Vortragsprogramm brauchst.

Fit werden im Buchstaben-Jonglieren: Schreiben ist Trainingssache

Schreiben ist ein wenig wie ein Lauftraining. Am Anfang ist Laufen schrecklich. Der Weg scheint viel zu weit, die Luft ist viel zu knapp und an den Muskelkater am nächsten Tag willst du am liebsten gar nicht denken. Aber wenn du dranbleibst, stellst du fest: Es wird leichter. Die Kondition wird besser, du gerätst nicht mehr so schnell außer Atem und einen Muskelkater bekommst du nach einer lockeren Laufrunde am Abend auch nicht mehr. Und ganz in der Ferne winkt vielleicht sogar das Runner’s High und dann fliegst du über die Strecke.

Wenn du regelmäßig, am besten täglich schreibst, passiert genau das Gleiche: Es wird immer leichter. Weil die Überwindung wegfällt, weil du immer routinierter wirst, weil du deinen eigenen Stil ausbildest und so weiter. Je mehr du schreibst, desto einfacher wird es also und desto schneller wirst du deine Texte fertigstellen können. Flüssige Sätze und tolle Formulierungen fließen einfach so auf das Papier oder den Bildschirm. Schreibblockaden kennst du nicht mehr. Irgendwann landest du mit etwas Glück im Schreibflow und schreibst in kürzester Zeit ein ganzes Kapitel deines Expertenbuchs nieder. Juhu! Das ist ein fantastisches Gefühl.

Regelmäßiges Schreiben hilft dir außerdem nicht nur beim Bücherschreiben weiter. Deine Geschäftspost, das Schreiben von Blogartikeln oder das Verfassen von Fachartikeln werden dir leichter fallen, wenn du Übung hast. Die Qualität steigt, das merken deine Leserinnen und Leser. Du wirst in deinen Texten individueller und erhöhst den Wiedererkennungswert. Die Folge: Du kannst Anfragen von Medien selbstsicher beantworten, lieferst in Redaktionen gute Artikel ab und wirst so zu einem beliebten Textlieferanten. Regelmäßiges Schreiben hilft dir also dabei, deine Reichweite zu steigern.

Viele Menschen kostet es Überwindung, sich regelmäßig und auch in stressigen Zeiten hinzusetzen und zu schreiben. Aber der Nutzen ist immens. Probier es einfach einmal aus.

Schreibe und veröffentliche dein Expertenbuch. Ich berate dich gern zu Konzeption und Planung, begleite dich durch den Schreibprozess und unterstütze dich bei der Veröffentlichung und Vermarktung. Schreibe mir eine Nachricht oder ruf mich an. Ich freue mich, von dir zu hören: +49 40 28800820.

Beste Grüße
Cordula Natusch – deine Expertenbuch-Expertin

Abb.: PhotoSG – AdobeStock

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